Frisch gebacken... 100 g Text werden im Häcksler zerhackt, dann der Bass geputzt und dazugepackt. Sie können allerdings auch mit der Hihat starten, dann die E-Gitarre 3 Minuten mitbraten. Die Bläser-Parts schön in Stücke schneiden. und den Drum-Loop im Hintergrund lassen Sie treiben. Das Schlagzeug wird nach und nach zugeführt und das Ganze dann kräftig einmal umgerührt. Beim Hinzufügen der Snare ein bischen tricksen, und zwischendurch immer schön die Vocals mixen. Die Kickdrum mit EQ richtig einfetten, aber nicht übertreiben, sonst ist da nix mehr zu retten. Mit dem Stick das Ganze nochmal schaumig schlagen, Nicht zu viel von dem Bass, das schlägt aufn Magen. Jetzt etwas BAS-Pulver drübersieben, Jede Wette, sie werden es lieben. Ref. So frisch - fresh - oh jaaaa Hoher Fettanteil! Ab geht die Post. 100 Prozent Trendkost. So frisch - fresh - ganz klar! Bitte alle Zutaten aufn Tisch packen. endlich fertig - frisch gebacken! Vielleicht haben Sie noch einen Reim parat. So ca. 400 Gramm als Geheimzutat. Nicht schlimm, wenn man etwas mehr drüberreibt. Kalorienzählen ist doch Lightvertreib. Den Rhythmus im Crash-Becken einfach zerkleinern. Das Ganze dann mit einer Prise Flow verfeinern. Alle Regler hochdrehen und kräftig vorheizen. Und bloß nicht zu viel mit der Melodie geizen. Den gesunden Mittelweg sollten sie hierbei kennen, aber Vorsicht, auf keinen Fall die Eier trennen. Mit dem Shaker wird die Masse letztlich aufgewühlt. Dann ca. fünf Minuten warten, bis es etwas abkühlt. Letztlich das Gesamtwerk in Stücke schneiden, das Gefühl, wenn es fertig ist, kaum zu beschreiben. Das Warten hat ein Ende, Monsterbeat. Standing Ovations. Bon Appetit. Ref. So frisch - fresh - oh jaaaa Hoher Fettanteil! Ab geht die Post. 100 Prozent Trendkost. So frisch - fresh - ganz klar! Bitte alle Zutaten aufn Tisch packen. endlich fertig - frisch gebacken!

(Gürtel) Jetzt stehst Du plötzlich wieder vor der Tür mit Deinem Hundeblick, ich darf nicht darauf reinfallen, doch ich bin so schrecklich ungeschickt. Wenn Du mich weiter nervst, verweiger ich den Zutritt. Doch Dein Gesäusel geht ins Ohr wie ein Kuhtipp. Wenn ich so weitermach, dann wird es niemals enden. Ich bin so weich, bin wie Wachs in Deinen Händen. Warum muss ich mein Leben bloß an Dich verschwenden? Warum musst Du immer wieder Deine Reize senden? Warum kann ich nicht einfach sagen, es ist aus? Und warum steht jeden zweiten Tag Dein Wagen vor dem Haus? Was Dich angeht, bin ich minderbemittelt, hast mich mit dem kleinsten Scheiß um den Finger gewickelt. Du wirst durch Nichts erschüttert und nutzt die Gunst der Stunde, komm mir vor wie Martin Rütter, denn ich geh vor die Hunde. Du hast Dein Ziel erreicht, hast Deine Tat vollbracht und den nächster Deiner Typen zum Lappen gemacht. (Refrain) (Winkel) Heute Abend bleib ich ruhig wie in der Bibliothek, hab mir `nen Bier aufgemacht, pack paar Zwiebeln aufs Steak, den Jungs abgesagt - das bereue ich nicht, der Joint ist vorgerollt, hach, watt freue ich mich. Wie hab ich mich den ganzen Tag nach diesem Glück gesehnt, sitze endlich auf der Couch und hab mich zurückgelehnt. Eine Nachricht von ihr, ich werd´ verrückt, den sie erwähnt, dass sie mich heut gern massiert und mir den Rücken eincremt. Begleitet wird das Angebot von einem heißen Pic, Beischlaf oder Wetten dass, ach Mensch, ich weiß es nicht. Sie erbittet um Mitternacht `ne Skype-Audienz, macht `ne Brücke splitternackt, man, das Weib hat Talent. Mein Verstand möcht` es canceln, doch der Wille ist zu schwach, außerdem hat Onkel Doc mir blaue Pillen gebracht. Dass ich mich zum Affen mach, weiß ich leider genau, wurde wieder erlegt - von den Waffen einer Frau. (Refrain) (Refrain) Du bringst mich um, Du bringst mich um, yeah. Du bringst mich um, Du bringst mich um den Verstand, ist-Dir-das-klar? Du bringst mich um, Du bringst mich um, Baby. So gerissen und schlau, wirst Du es schaffen mit den Waffen einer Frau.

(Refrain) Du spuckst große Töne, hälst ewig lange Reden. Aber halt doch mal die Fresse wie Kieferorthopäden. (baby) Was Du von Dir gibst, ist selten dumm. Gehst mir damit aufn Sack wie ein Suspensorium. (Winkel) Hast ein Gesicht wie Rihanna, die Lippen der Jolie, Deine Titten ein Gedicht und scheiße aussehen tust Du nie. Du verwöhnst mich nach allen Regeln der Kunst, ganz egal, wonach ich frag, Du erfüllst mir jeden Wunsch. Die täglichen Komplimente siehst Du als meine Pflicht, aber Dich klug zu trinken, gelingt mir einfach nicht. Du nimmst den Fön mit in die Wanne und frierst warmes Wasser ein, vergißt den Vornamen Deines Vaters und rasierst Dir nur ein Bein. Und damit ich hier jetzt endlich mal die Wende krieg, das Schlauste in Dir bin am Wochenende...ich. (Refrain) (Gürtel) Die Kleine säuselt mir ins Ohr, es kommt mir komisch vor, denn sie spricht und spricht, doch ich versteh sie nicht, nehm es am Anfang mit Humor. Sie will mir dies und das erzählen, dabei die richtigen Worte wählen, doch sie schafft es nicht, verlier die Kraft, sie spricht immer weiter und will mich quälen. Sachma, hat sie Doofheit denn mit großen Löffeln gefressen und wenn, ist sie noch lange nicht satt, wieviel Hunger die hat. Doch gleich lernt sie mich richtig kennen. Werd hier bald den Verstand verlieren, kann für Nichts mehr garantieren, Denn so schön sie auch ist, bei dem Mund voll Mist wird mit Sicherheit nix passieren. (Refrain)

Sie bringt jeden Abend ihre beiden Kinder ins Bett und vertreibt sich dann die Zeit in den Weiten des Internets. Zwei Flaschen Wein sind der Beweis für harte Zeiten. Die Lesezeichen parken auf diversen Partnerseiten. Rolf, ca. 30, hat zwei Fragen am Start. Vom Profilbild lächelt er sympathisch mit Drei-Tage-Bart. Doch man merkt, er ist rollig wie ein Wagenrad, weil er zuhause bei der Alten wohl seit Tagen nix zu sagen hat. Peter, 55, bekundet Interesse, hat allerdings für Ihr Empfinden eine zu runde Fresse. Thorsten ist zu jung, Manfred ist zu dumm, also schaut sie sich noch weiter auf den Seiten um. Irgendwie ist für sie noch nix Gescheites dabei, der Rüdiger ist süß, aber leider zu klein. Mittlerweile ist sie auch schon bei drei Flaschen Wein. Partnerwahl braucht klaren Kopf, also läßt sie es sein... Weiblich, ledig, jung (und dumm) schaut sich verzweifelt um. Auch wenn sie keinen kriegt, große Mädchen weinen nicht... Weiblich, ledig, jung (und dumm) schaut sich verzweifelt um (warum?). Sie sieht die letzte Chance, jetzt in ner Annonce... Alles so frustrierend, ihr leben Grau in Grau, je länger sie erfolglos nach einem Mann schaut, desto enger wird die Schlinge, die sich um den Hals legt, manche Dinge brauchen Zeit, doch Ihre Zeit, die vergeht. Der Freund ihrer Tochter, den sie wirklich gerne hat zieht Ihr mit Photoshop erstmal gekonnt die Birne glatt. Mit ihrem alten Profilbild hat sie es zu lange probiert, der Schatten unterm Auge wird jetzt wegretuschiert. Nun ist das Antlitz erträglich, da wollen wir doch mal sehen, jetzt sollte so langsam doch wirklich mal was gehen. Und siehe da, am nächsten Tag, neun Anfragen am Start, acht sehen aus wie `ne Tracht Prügel, doch einer scheint recht smart. Grau melierte Loden mit Schlafzimmerblick, sie kann ihr Glück kaum fassen und schreibt ihm zurück. Georgi, 68, hat Interesse an `nem Date, doch für Botox und Bleeching ist es jetzt zu spät. Das Date, das naht und Vaddi hat ne tolle Kniep empfohlen. Auch Georgi hat versucht, das Beste aus sich rauszuholen. Sie trägt das kleine Schwarze und den Hut tief im Gesicht. Er hofft, dass sie die Warze nicht sofort zu sehen kriegt. Das Date ist da und Vaddi hat die beste Kniep empfohlen. Sie haben beide versucht, das Beste aus sich rauszuholen. Sie trägt das kleine Schwarze und er trägt seine Warze, doch sie finden sich nicht...

Lang nicht gesehen und doch wiedererkannt, wie geht`s denn so, alles ok? Man schlägt sich so durch, aber danke, dass Du fragst, und schön, Dich mal wiederzusehen. Der Job, der schlaucht, ich häng echt am Tropf und zuhause, da fällt mir die Decke aufm Kopf. Aber abgesehen davon ist alles im Lack. Eine Sache noch! Na?Lass die Katze ausm Sack... So jung komm wir nicht mehr zusammen, deshalb, wenn du willst, lade ich die in die Kneipe ein auf nen schönes Pils. Butter bei die Fische, dann reden wir mal Tacheles und Du sagst mir endlich mal, was Sache ist. Ok, bin verknallt, hab meine Traumfrau gefunden, doch leider ist sie vergeben, mir sind die Hände gebunden, Klar bist Du verzweifelt in diesen schweren Stunden Doch merk Dir eins, mein Freund, Zeit heilt alle Wunden! Ref. Eins sollte klar sein, (Was?) so`n Spruch bringt nen Heiermann fürs Phrasenschwein. Kost ja nix, tut ja nicht weh, glaube nicht, dass ich daran gleich zugrunde geh. Ein Hoch auf das Sparschwein, diese Floskeln falln mir im Schlaf ein. Kann mir bitte jemand mal das Wasser reichen, oder Farbe kaufen, um die Segel zu streichen. Na dann mal herzlichen Glühstrumpf, willkommen im Club, ist ein Fass ohne Boden, doch eh du dich verguckst steht da eine, die für dich noch interessanter wär,, denn zum Glück gibt es Frauen ja wie Sand am Meer Lass gut sein, wird schon wieder, alles zu seiner Zeit, doch man wird ja auch nicht jünger, Alter, weißte Bescheid?! Mal unter uns, ich bin doch für die Zweisamkeit geboren, Viel Glück, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn! Spaß beiseite, es ist nicht alles Gold was glänzt, denk an die Sprüche, die du bereits vom Bolzplatz kennst, Du meinst, das nächste Spiel ist immer das Schwerste? und alle weiteren Schritte, vor Allem der Erste sind nicht leicht zu beschreiten – lange Rede, kurzer Sinn: Du redest ohne Punkt und Komma, und wenn ich ehrlich zu Dir bin, der Grund, warum Du keinen geblasen kriegst – na sach?! Na, weil Du zu viel Phrasen drischst! Ref. Eins sollte klar sein, (Was?) so`n Spruch bringt nen Heiermann fürs Phrasenschwein. Kost ja nix, tut ja nicht weh, glaube nicht, dass ich daran gleich zugrunde geh. Ein Hoch auf das Sparschwein, diese Floskeln falln mir im Schlaf ein. Kann mir bitte jemand mal das Wasser reichen, oder Farbe kaufen, um die Segel zu streichen. Bridge: Du – musst – dahin – gehen – wo – es – weh – tut Du – musst – dahin – gehen – wo – es – weh – tut Du – musst – dahin – gehen – wo – es – weh - tut ...man sieht sich – ok – tüs...

(Gürtel) Hier ist Alles beim Alten geblieben, ich mach die ganze Arbeit und der Chef bleibt liegen. Ich reiß mir den Arsch auf, schlecht für den Kreislauf, wenns so weitergeht, nehme ich bald Reißaus. Scheiß drauf, doch so werde ich nicht alt, ich komme an die Grenzen wie beim Auslandsaufenthalt. Is bald vorbei!, Ich packs nicht mehr, Standby und der Akku ist leer. Ich habs früher oft im Scherz gesagt, doch jetzt mein ichs ernst, Thema Herzinfarkt. Keine Ahnung, wie lange ich den Schmerz ertrag, doch stellst Du mir bitte nen paar Kerzen aufn Sarg. Es geht nicht mehr, es ist zu viel, jeden Tag das gleiche Spiel ich mach da nicht mehr mit. (Refrain) Verlier den Kopf, keine Konzentration und mein Akku ist seit Monaten schon leer, wird sich rächen, ich werd daran zerbrechen. Aktueller Stand - ausgebrannt. (Winkel) Halb sechs aufzustehen, ist gegen die Natur. So mitten in der Nacht, für wen denn nur. Klamotte tragen, die nicht zu mir paßt. Sich mit Leuten abgeben, die man eigentlich haßt. Ich habe keine Ahnung, warum das sein muss, schon seit zehn Jahren Stress, Ergebnis: Tinnitus. Nix Neues passiert, unmotivert und verklemmt, aber in dreißig Jahren bin ich endlich Rentner. Es geht nicht mehr, es ist zu viel, jeden Tag das gleiche Spiel ich mach da nicht mehr mit. (Refrain) (Zwischenteil) ...und mein Arzt stellt fest, zu viel Arbeit gepaart mit Stress. Ist echt hart und gibt mir den Rest. Unterzieht mich sofort einem Test. (Refrain)

(Gürtel) Eigentlich ist es jeden Morgen das Gleiche, der Stimmung ist im Keller, Energie wie ne Leiche. Die Augen sind verklebt und die Knochen sind schwer, dass Du Dich mal bewegt hast, ist wochenlang her. Du kriegst den Arsch nicht hoch und kommst nicht in die Gänge. Den Zettel voll, Deadlines treiben Dich in die Enge. Sind alles miese Ausreden, um nicht rauszugehen. Doch es gibt einen Grund für Dich, endlich aufzustehen. Lass Dich nicht gehn, komm ausm Quark, raus auf die Straße oder in Park. Heut ist es mal erlaubt, da draußen vor Problemen wegzulaufen. (Refrain) Wenn ich den Schweinehund besiege, die Lebensgeister wecke, mach ich mich auf den Weg, die Sorgen bleiben auf der Strecke. Und ich lauf, lauf immer schneller, raus aus der Dunkelheit, mit jedem Schritt wirds heller. Ist der Schweinehund besiegt, die Lebensgeister wach, ist es in der Tat der beste Start in den Tag. Und ich lauf, denn je weiter ich lauf, desto schneller wird es hell und die die Sonne geht auf. (Jockel) Und ich spring in den Jogger, step in die Botten, mach mich locker, um die Straße zu rocken. Machs wie Balboa, die Treppe nach oben, wär davor fast auf die Fresse geflogen. Doch es ist wie im Leben, fallen ist nicht das Problem, es geht letztendlich nur darum, wieder aufzustehen. Zur Musik im Ohr schlägt der Puls im Takt, noch eine kleines Stück und es ist vollbracht. Der Schweiß der läuft, das T-Shirt nass, die Beine schmerzen, doch ich gebe Gas, auf die Hormone ist Verlass, ich wusste es doch, da ist das Runners high, man spricht vom Läuferhoch. Ich hätte nie gedacht, dass mir das auf Dauer gefällt, doch reservier mir lieber mal heut Nacht das Sauerstoffzelt. (Refrain)

(Refrain) Alles war so wunderbar, keine Sorgen, keine Ängste, keine Panik vor morgen. Mit der Welt zufrieden und mit sich selbst im Reinen, warum kann es denn nicht immer so sein. (Gürtel) Wenn ich zurückblick, ist es präsent wie nie, diese unbeschwerte Zeit, vielleicht kennst Du Sie. Die einzige Sorge war, ob abends was los ist. Aus den Boxen klang Musik, meine tägliche Dosis. Wenn ich die Augen schließ, dann steh ich immer noch da, in meinem Zimmer unterm Dach der Abendsonne so nah. Dieser absolute Spinner mit der großen Klappe, im Kapuzenpulli und der Guns`n Roses Kappe. Mit dem Abi in der Tasche auf der Suche nach dem Kick, das Schlechte ausgeklammert, nur das Gute im Blick. Ständig hungrig nach Erfahrung mit der Nase im Wind, und das Leben so zu nehmen, ohne Frage nach dem Sinn. Nie daran gezweifelt, ein hoffnungloser Optimist. Getreu dem Motto, es ist wie es ist. Die Welt da draußen erwartete mich mit offenen Armen, man hätte meinen genannt, hätte das Glück einen Namen. (Refrain) (Winkel) Mein 18ter Geburtstag, mitten in der Woche, meine Jungs kamen vorbei, wir hatten uns versprochen auch in fünfzig Jahren noch zusammen zu feiern, mit zwanzig Mann im Kinderzimmer und sich selbst im Reinen. Ein Wochenende, was am Mittwoch schon startet, es reichten zehn Mark und `ne Busfahrtkarte. Linie 34, direkt in die Nacht, in der Kneipe saß Bernd Knauer, hat uns Sekt gebracht. Die Beats waren noch die Fetten und die Halben waren kühl, statt MP3s gabs Kassetten oder Alben aus Vinyl. Gab weder skinny, noch baggy, die Hosen waren normal, sahen durchweg scheiße aus, war uns doch egal. Hat mans zur Arbeit am Montag nicht zeitig geschafft, mit verstellter Stimme abgesagt, der Chef hats nicht gerafft. Immer frische Wäsche und das Essen gabs für lau: Hotel Mama, all inklusive, drei Sterne - Plattenbau. (Bridge) Und heute schau Dich um, so vieles gibt Dir den Rest, Dein Leben ist geprägt von so viel Hektik und Stress und weil sich dieser Dreck nicht einfach wegkicken läßt, trittst Du ständig auf der Stelle und steckst darin fest. (Refrain)

(Gürtel) Beim allerersten Aufeinandertreffen stand fest, die Auseinandersetzung, die da folgt, wird handfest. Ich erkannte genau, das ist so eine Frau, die mit Kissen auf der Fensterbank nach andren Hausbewohnern schaut. Und so kam es dann ja auch, dagegen wächst kein Kraut, Herr Güttges, die Musik bei Ihnen ist echt zu laut. Und überhaupt gehn die Leute hier ja ein und aus. Sie sollten wissen, ich führ mich auf, als sei es mein Haus. Am nächsten Tag, da erblickte ich schon, im Treppenhaus den Deppen, ihren dicklichen Sohn. Er so Typ Rainer Calmund, nur nicht ganz so nett. Seine Verpflegung, die schwankte zwischen Chips und Zwiebelmett. Er wohnte noch bei Muddi, hat die Kurve nie gekriegt und so konnte ich verstehn, dass er wurde, wie er is. Dieses Dreckschwein kann eigentlich nix dafür, doch trotzdem war es lästig so Tür an Tür. (Refr) Es tut mir leid, doch ich kann Ihnen leider nicht vertrauen, der nächste Streit, der bricht hier vom Zaun. Habmit Sicherheit zur Zeit keine Kraft für eine harmonische Nachbarschaft... (Winkel) Herr Winks, kommen Sie runter, denn der Schnee liegt so hoch, wir sind alle hier am Schippen, Mensch, das sehen Sie doch. Ich sag, ach komm, lass mal stecken, ich hab heut keine Zeit, der Kaffee ist gleich durch und die Brötchen sind so weit. Bei der Idee mit dem Schlagzeug hab ich nicht bedacht, dass die Snare im Kinderzimmer so richtig kracht. Vor der Tür steht der Nachbar, der sich wichtig macht, ist richtig aufgebracht, ich hab nicht aufgemacht. Jetzt kann ich verstehen, warum die Mieter so verdutzt waren, vier Jahre wußte ich nicht von diesem Putzplan. Ich hielt den Bergfrühling für nen Urlaub in der Schweiz und fass Atta doch nicht an, weil das die Haut so reizt. Er ließ nicht locker, hat mich wie wild sabotiert. Zum Glück hatte die Sau die Bild abonniert. Steht ja eh nur Scheiße drin und ich füllte nochmals auf, angezündet und geklingelt - und er trat barfuß drauf. (C-Teil-Gürtel) Ich hab schon wieder so nen Hals, weil der Alte dumm glotzt, weil er jedem meiner Schritte folgt und rummotzt. Der Neid ist bei ihm anscheinend der größte Feind. Das Schwein nebenan scheint nervös zu sein. Weil er nicht hat, was ich hab, weil er hasst, was ich hab, weil ihm nicht passt, was ich sag, und das fast jeden Tag. Wird er von Selbstzweifeln und Hass geplagt, denn er selber hat im Leben so krass versagt.

Kreuzt das Glück Deinen Weg, halt es fest in den Händen, denn so schnell es zu Dir kam, kann das Blatt sich wieder wenden. ist der Moment perfekt, dann erinner dich daran, dass es auch Tage gibt, an denen es immer schlimmer sein kann. (Refrain) Dies ist ein perfekter Moment, lass ihn bitte niemals enden. Halt ihn einfach fest, so lang du kannst. denn es geht nicht besser... Dies ist ein perfekter Moment, komm, lass uns keine Zeit verschwenden. Halt ihn einfach fest, so lang du kannst. am Besten für immer. (Strophe) Du sitzt am Schreibtisch im Büro, oder in Bielefeld aufm Bahnhofsklo. Irgendwie ist das alles andere als perfekt. Erfüllst jeden Tag Deine Pflicht, doch die Kohle reicht vorne und hinten nicht. Irgendwie ist das alles andere als perfekt. Und wenn Du nicht mehr damit rechnest, kommt der Moment, der einfach echt ist. Und ohne dass Du Dich verstellst, schreist es, schreist es, schreist es raus in die Welt. (Refrain) (Strophe) Die Leute reden von Dir schlecht, aber verstehen Dich nicht, doch sagen Dir, was sie stört, niemals ins Gesicht. Irgendwie ist das alles andere als perfekt. Für wirklich schöne Dinge hast Du niemals Zeit, auf dem besten Weg in die Mittelmäßigkeit. Irgendwie ist das alles andere als perfekt. Und wenn Du nicht mehr damit rechnest, kommt der Moment, der einfach echt ist. Und ohne dass Du Dich verstellst, schreist es, schreist es, schreist es raus in die Welt. (Refrain)